Was genau ist Hanf?
Hanf ist eine Sorte derCannabis SativaPflanze. Als Nutzpflanze hat sie erstaunliche industrielle Bedeutung, da sie zur Herstellung von Textilien, Ölen, Lebensmitteln, Baumaterialien und vielem mehr verwendet wird.
Die Pflanze wächst recht hoch. Der Stängel ist faserig und enthält nur Spuren von THC. Hanf hat unzählige Verwendungsmöglichkeiten, unter anderem wird er zu Hanfgewebe verarbeitet.
Vorteile von Hanfgewebe?
Schauen wir uns nun die Vorteile an –
1. Hilft der Umwelt durch Reduzierung von Kohlenstoff
Jede Branche muss sich mit ihrem CO₂-Fußabdruck und dessen Auswirkungen auf die globale Erwärmung auseinandersetzen. Die Modeindustrie beispielsweise trägt maßgeblich zu den Problemen der globalen Erwärmung und der Umwelt bei.
Die heutige Fast Fashion hat eine Kultur der schnellen Produktion und Entsorgung von Kleidung geschaffen, die nicht gut für die Erde ist.
Kleidung aus Hanf trägt zur Lösung dieses Problems bei, da Hanf als Nutzpflanze Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnimmt. Viele andere konventionelle Nutzpflanzen, darunter Baumwolle, schädigen die Erde. Hanf kann helfen, solche Klimaprobleme zu bewältigen.
2. Verbraucht weniger Wasser
Baumwollpflanzen, aus denen wir Kleidung herstellen, benötigen viel Bewässerung. Das belastet unsere Ressourcen, wie zum Beispiel Süßwasser. Hanf hingegen gedeiht auch ohne intensive Bewässerung gut.
Der Wasserbedarf ist im Vergleich zu anderen Nutzpflanzen deutlich geringer. Deshalb ist der Umstieg auf Hanfkleidung und Hanfanbau eine hervorragende Möglichkeit, Wasser zu sparen.
Der minimale Einsatz von Chemikalien verhindert Bodenerosion, die durch Abholzung entsteht. Dies trägt unbeabsichtigt zum Schutz von Gewässern wie Seen, Bächen und Flüssen vor Verschmutzung bei.
3. Fördert die Bodengesundheit
Hanf lässt sich in fast allen Bodenarten anbauen. Er entzieht dem Boden weder Nährstoffe noch andere wertvolle Eigenschaften. Im Gegenteil, er trägt sogar dazu bei, einige der zuvor verloren gegangenen Nährstoffe wiederherzustellen. Landwirte können Hanf mehrmals auf demselben Land anbauen und ihn auch in die Fruchtfolge integrieren. Hanf ist von Natur aus resistent gegen Schädlinge. Er benötigt außerdem keinen Dünger, da die abfallenden Blätter den Boden ausreichend düngen.
Falls Sie das alles noch nicht von der Großartigkeit dieser Nutzpflanze überzeugt hat, dann hören Sie sich das an – Hanf ist auch noch biologisch abbaubar.
4. Hanfkleidung ist strapazierfähig
Hanf ist ein sehr strapazierfähiges Material. Es ist zudem hautfreundlich. Hanf-T-Shirts sind besonders atmungsaktiv. Der Stoff absorbiert Schweiß gut und lässt sich leicht färben. Er ist farbecht und abriebfest. Hanfkleidung behält ihre Form und nutzt sich auch nach mehrmaligem Waschen nicht so schnell ab. Im Gegenteil, sie wird mit jedem Waschen weicher und angenehmer zu tragen.
Kleidung aus Hanf ist resistent gegen Schimmel, UV-Strahlung und Mehltau.
5. Hanf besitzt antimikrobielle Eigenschaften
Hanfgewebe ist nicht nur unglaublich strapazierfähig, sondern wirkt auch antimikrobiell. Bei unangenehmen Gerüchen kann Hanfkleidung Abhilfe schaffen, da sie das Wachstum geruchsverursachender Bakterien hemmt.
Es besitzt hervorragende antimikrobielle Eigenschaften, wodurch es länger hält als andere Textilfasern wie Baumwolle, Polyester usw. Hanfkleidung verzieht sich auch nach mehrmaligem Tragen und Waschen nicht.
6. Hanfkleidung wird mit der Zeit weicher
Kleidung aus Hanf ist unglaublich angenehm zu tragen. Was sie noch faszinierender macht, ist, dass der Stoff mit jedem Waschen weicher (aber nicht dünner) wird.
7. Hanf ist resistent gegen UV-Strahlen.
Sie wissen, dass Sonnenstrahlen Ihrer Haut schaden können. Hanfkleidung hat eine hohe Fadendichte, was bedeutet, dass sie dicht gewebt ist. Deshalb können die Sonnenstrahlen das Material nicht durchdringen. Sie werden somit vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung geschützt. Wenn Sie sich vor Hautproblemen aller Art, einschließlich Hautkrebs, schützen möchten, wählen Sie Hanfkleidung.
